Was heißt „woke“? Eine Debatte über Käse und Gesellschaft
Ein Käsehersteller schmückt seine Verpackungen mit Cartoons von Menschen mit verschiedenen Hautfarben und kassiert einen rechtsextremen Shitstorm, weil das zu “woke” sei. Das sei inzwischen „schon zu einer Art Kampfbegriff geworden“, sagt CeMAS-Geschäftsführer Josef Holnburger. Die extrem Rechten wollten alles, „was irgendwie nicht dem entspricht, was sie als Normalbild definieren“, unsichtbar machen. „Es geht darum, neben Heterosexualität und Weißsein alle anderen gesellschaftlichen Erscheinungsformen zurückzudrängen“, also etwa queere oder nicht-weiße Menschen.